Forex Broker gewähren Schweizer Privatanlegern Zugang zum stärksten Finanzmarkt weltweit – dem Devisenmarkt. Täglich werden dort mehrere Milliarden US-Dollar umgesetzt. Die Hauptakteure sind Fonds, Investmentbanken und große Finanzinstitute. Und auch private Anleger drängen durch erleichterte Zugangsmöglichkeiten auf den Markt. Aber Broker ist nicht gleich Broker. Sie unterscheiden sich durch diverse Handelsangebote, Plattformen und Gebührenmodelle, Regulierung und Service. Vergleichen Sie, bevor Sie in den Handel einsteigen.
Bester Forex Broker
- Depot/Konto: ab nur 10 USD / EUR / CHF anfangen
- Verwaltung: keine Depotgebühr, Brokergebühr ab 0,006 %
- Forex-Paare: mehr als 50+ Währungspaare handeln
Weitere Leistungen & Konditionen:
- Handelssignale, Stop-Loss/Take-Profit, Sentiments, etc.
- Plattformen: MT4, MT5, Libertex App & Libertex Trader
- Spreads: bereits ab 0,0 Pips (z.B. USD / CHF) traden
- Hebel: bis zu 1 : 999 handeln – für professionelle Klienten
Top FX Broker für Schweizer
- Depotkonto: ab 250 USD / GBP / EUR beginnen
- E-Trading: keine Depot- und Inaktivitätsgebühren
- Forex Paare: über 45+ Währungspaare traden
Weitere Leistungen & Konditionen:
- Umfangreiches Forex Bildungsangebot, Signale, Alerts
- Handelsplattform: MT5 Desktop, Web- & Mobilversion
- Spreads: schon ab nur 0,3 Pips (z.B. USD / EUR)
- Transaktionsvolumen: ab nur 0,01 Lots handeln
Online Broker | Mindesteinzahlung | ⌀ Spreads Swissie | Min. Kontraktgröße | Hinweis | Depot eröffnen |
CHF 100 | 2,9 Pips | 0,01 Lot | 81 % der Privatkunden verlieren Geld beim Forex Handel mit Admiral Markets | Zum Anbieter | |
USD 250 | ab nur 0,3 Pips | 0,01 Lot | 74 % der Privatkundenkonten verlieren Geld beim Handel mit NSBroker | Zum Anbieter | |
CHF 10 | ab 2 Pips | 0,01 Lot | 85 % der Privatkundenkonten verlieren Geld beim Forex Handel mit iq option | Zum Anbieter | |
CHF 100 | ab 1,7 Pips | 0,01 Lot | 79,5 % der Privatkundenkonten verlieren Geld beim Handel mit BDSwiss | Zum Anbieter | |
CHF 2.000 | 0,3 Pips * Volumen | 0,01 Lot | 64 % der Privatanlegerkonten verlieren Geld beim Forex Handel mit CapTrader | Zum Anbieter | |
CHF 1.000 | ab 2 Pips | 0,01 Lot | 79 % der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim Handel mit Swissquote | Zum Anbieter |
Informationen zum Forex Broker Vergleich
Alle in diesem Vergleich vorgestellten Forex Broker sind in der Schweiz oder der EU reguliert. Online Broker mit EU Lizenz garantieren, dass es keine Nachschusspflicht im Falle eines misslungenen Trades für PrivatkundInnen gibt.
Nichtsdestotrotz sollten Sie überlegen, ob Sie verstehen, wie der Forex Handel und CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Beim Devisenhandel sollten Sie die größten Kostenfaktoren im Blick behalten. Dabei ist es egal, ob der Hauptsitz des Forex Brokers im In- oder Ausland liegt, da sich die Kosten an internationalen Standards orientieren. Achten Sie vorzugsweise auf Spreads, Depotführungs- bzw. Inaktivitätsgebühren, sowie möglicherweise anfallende Haltekosten.
Spreads im Forex Handel
Beim Forex-Handel gibt es keine Gebühren, wie sie üblicherweise beim Aktien Broker oder ETF Broker bzw. Handel verlangt werden. Stattdessen verdient der (Online) Broker am Spread.
Der Spread bezeichnet die Spanne zwischen dem Geldkurs (bid price oder Kaufpreis) und dem Briefkurs (ask price oder Verkaufspreis). Je größer die Differenz zwischen Angebot und Nachfrage, desto höher der Gewinn für die Banken und Finanzdienstanbieter. Tipp: Achten Sie deshalb auf enge Spreads!
Leverage (Hebel) und Margin (Sicherung)
Die Schwankungen der Währungskurse fallen üblicherweise nur sehr gering aus, so dass riesige Investments nötig wären, um damit überhaupt einen lohnenswerten Gewinn zu erwirtschaften. Deshalb wird oftmals mit Hebeln gearbeitet und dafür eine Sicherungseinlage (Margin) verlangt.
Beachten Sie, je höher der Hebel, desto größer fallen bei einem negativen Handelsausgang Ihre Verluste aus. Vergleichen Sie, welche Mindesteinlagen verlangt und welche Leverages angeboten werden.
Für Broker mit EU Lizensierung gelten seit 1. August 2018 besondere Regeln. Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) begrenzte zum Schutz von Privatpersonen die Höhe der Hebelnutzung deutlich. Derzeit liegen die maximal zulässigen Hebel bei folgenden Werten, die jeder seriöse Broker in Europa entsprechend einzuhalten hat:
- Hauptwährungen bei 1 : 30
- Nebenwährungspaare bei 1 : 20
- Kryptowährungen bei 1 : 2
- Rohstoffe bei 1 : 10
- Gold bei 1 : 20
Auch die Margin Anforderungen wurden im Rahmen der neuen Regelungen erhöht. Folgende Mindestmarge wird für Ihre Trades erhoben:
- 3,33 % für Majors
- 50 % für Kryptowährungen
- 10 % für Rohstoffe
- 5 % für Gold
Außerdem gilt nun auch der sogenannte Margin Glattstellungsschutz. Dieser besagt, dass eine Position vom Broker geschlossen werden muss, sobald die offene Position mit 50 %, gemessen an Ihrem Kontostand (ohne Berücksichtigung offener Positionen), ins Minus geht. Damit verlieren Sie bei einem fehlgeschlagenen Trade nicht mehr Ihren ganzen Einsatz.
Schweizer Online Broker unterliegen nicht den Bestimmungen der ESMA. Die zuständige Behörde der Schweiz, die FINMA, erlangte erst am 1. Januar 2020 durch das Inkrafttreten des Finanzdienstleistungsgesetzes die „Konsumentenschützer-Kompetenz“. Ob ähnlich strenge Regeln wie in der EU erlassen werden, wird sich erst zeigen müssen. Bis dahin gelten in der Schweiz keine Schutzbestimmungen oder Hebelrestriktionen für KleinanlegerInnen.
Forex Währungspaare
Währungspaare bilden den Grundstein des Forex Handels. Die liquiden Majors (Hauptwährungspaare) sind bei jedem FX Broker vertreten. Dazu zählen beispielsweise Kombinationen aus USD / CHF, EUR / USD, USD / JPY oder GPB / USD.
Crosses, also Kombinationen aus Hauptwährungen ohne den USD, kommen ebenfalls überall vor. Nur exotische Währungspaare sind selten zu finden und ebenso selten gehandelt. Viel wichtiger zu wissen ist, dass pro Währungspaar verschiedene Spreads verlangt werden. Oftmals unterscheiden sich die Spreads für ein Währungspaar auch je nach der Höhe des investierten Eigenkapitals.
Forex Demokonto: Testen Sie den FX Broker
Im Vergleich zum Wertpapierhandel liegt das Risiko beim Forex Trading wesentlich höher. Deswegen ist diese Form der Vermögensbildung nicht für Anfänger geeignet. Viele Forex Broker gewähren ihren potentiellen Kunden deshalb den Zugang zu einem Test- oder Demokonto. Mit Spielgeld können Sie so Funktionsweise und Funktionen der Plattform ausprobieren. Nutzen Sie diese Option, um herauszufinden, ob diese Art des Tradings zu Ihnen passt.
Depotgebühren beim Forex Trading
Depotgebühren werden von den meisten Devisenhändlern nicht erhoben. Allerdings können bei langanhaltender Inaktivität Gebühren erhoben werden.
Zum Abschluss hoffen wir, dass Ihnen unser Forex Broker Vergleich hier gefallen hat und Ihnen beim Online Trading bzw. Forex Trading in Zukunft selbst helfen wird. Wir haben diesen Brokervergleich alles in allem nach bestem Wissen und Gewissen bereitgestellt.
Es kann allerdings immer mal passieren, dass sich ein Fehler einschleicht und wir bitten dies in einem solchen Fall zu Entschuldigen. Unser Tipp für Sie: Schauen Sie bei Bedarf ganz einfach nochmal auf den jeweiligen Anbieterseiten nach den aktuellen Preisen und Konditionen.
Wenn Sie den Vergleich hilfreich fanden, teilen Sie ihn gern an passender Stelle mit anderen Menschen. Dazu einfach die Social Buttons unter diesem Beitrag hier verwenden oder folgenden Link abspeichern, kopieren und teilen: https://brokerverglei.ch/forex/. Vielen Dank im Voraus für Ihre Unterstützung!
Diese Seite zum Thema Forex Trading und Forex Broker Schweiz wurde ursprünglich am 16. Mai 2016 (um 13:23 Uhr) veröffentlicht.
Am 6. Januar 2024 (um 18:33 Uhr) wurde der Beitrag das letzte Mal vollständig überarbeitet und aktualisiert.